Die EU-Lieferungen nach Iran stiegen von Januar bis August gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12% und erreichten einen Wert von 3,9 Mrd. Euro. Wichtigstes Lieferland der EU war Deutschland mit Lieferungen in Höhe von 1.562 Mio. Euro, einem stattlichen Zuwachs von 33% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Italien war mit Lieferungen in Höhe von 690 Mio. Euro (0%) der zweitwichtigste Lieferant der EU, gefolgt von Frankreich (272 Mio. Euro, -19%), den Niederlanden (229 Mio. Euro, 32%) sowie Belgien und Luxemburg (201 Mio. Euro, 38%).
Die EU-Importe aus Iran stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 36% und erreichten einen Wert von 688 Mio. Euro. Deutschland ist innerhalb der EU nicht mehr wichtigstes Abnehmerland des Iran sondern hat diesen Platz an Italien abgetreten, das Waren im Wert von 212 Mio Euro aus Iran einführte und seine Importe – besonders durch die Einfuhren im August – im Jahr 2014 mehr als verdoppelte (+116%), während Deutschland mit Importen in Höhe von 185 Mio. Euro seine Wareneinfuhr aus Iran um 6% steigerte. Spanien belegte innerhalb der EU den dritten Platz (79 Mio Euro, 103%). Die Zahlen beruhen auf Angaben von Eurostat. Detaillierte Zahlen liegen bei.