Von Januar bis Mai 2016 stieg der deutsch-iranische Außenhandel gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2015 um 5% und erreichte einen Wert von 1.033 Mio. Euro. Deutschland lieferte Waren im Wert von 891 Mio. Euro (+9%); die iranischen Lieferungen lagen bei 142 Mio. Euro (-11%). Gegenüber Januar (Inkrafttreten der Sanktionserleichterungen) nahmen die deutschen Lieferungen im Mai um 31% zu.
Wichtigste Warengruppen bei den deutschen Lieferungen nach Iran in den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte (235 Mio. Euro), Getreide (117 Mio. Euro), optische, photografische usw. Erzeugnisse (86 Mio. Euro), Kraftfahrzeuge, Landfahrzeuge (67 Mio. Euro), pharmazeutische Erzugnisse (61 Mio. Euro) und elektrotechnische Erzeugnisse (58 Mio. Euro).
Die iranischen Lieferungen nach Deutschland in den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 setzten sich u.a. zusammen aus Früchten und Nüssen im Wert von 72 Mio. Euro, anderen Waren tierischen Ursprungs (Häute und Schafsdärme; 14 Mio. €), Teppichen (13 Mio. €), Schellack, Gummen, Harz und Pflanzensaft (11 Mio. €) sowie pharmazeutischen Erzeugnissen (11 Mio. Euro). Eine Tabelle von 98 Warengruppen kann angefordert werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, revidierte Zahlen bis März 2016