Gegen den Iran hat die Europäische Union ihre Sanktionen verschärft. Weitere 17 Verantwortliche wurden mit Einreiseverboten und Kontosperren belegt, teilte der EU-Ministerrat mit. Damit erhöht sich die Liste der sanktionierten Personen auf 78. Der Export von Software zum Abhören von Telefon- und Internetkommunikation in den Iran wird verboten. Zudem einigten sich die EU-Außenminister auf die genauen Durchführungsbestimmungen des im Januar beschlossenen Öl-Embargos gegen den Iran, das am morgigen Samstag in Kraft tritt. Neben einem Öl-Embargo hat die EU Sanktionen gegen die iranische Zentralbank und ein Verbot des Handels mit petrochemischen Produkten beschlossen. Auch diese Sanktionen treten am morgigen Samstag in Kraft.