Die EU-Lieferungen nach Iran stiegen in den ersten beiden Monaten des Jahres 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17% und erreichten einen Wert von 985 Mio Euro. Wichtigstes Lieferland der EU war Deutschland mit Lieferungen in Höhe von 290 Mio. Euro; wie schon im Januar gingen auch in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres die deutschen Lieferungen um 14% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 zurück. Italien war mit Lieferungen in Höhe von 174 Mio. Euro (+38%) der zweitwichtigste Lieferant der EU, gefolgt von Frankreich (80 Mio. Euro, +23%); Belgien mit Luxemburg 75 Mio. Euro (+65%) sowie Österreich mit Lieferungen in Höhe von 72 Mio. Euro (+152%).
Die EU-Importe aus Iran stiegen von Januar bis Februar 2015 um 38% und erreichten einen Wert von 232 Mio. Euro. Wichtigstes Abnehmerland iranischer Produkte in der EU ist Italien, das Waren im Wert von 90 Mio Euro aus Iran einführte und seine Importe gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 170% steigerte, während Deutschland mit Importen in Höhe von 70 Mio. Euro seine Wareneinfuhr aus Iran um 14% steigerte. Spanien belegte innerhalb der EU den dritten Platz (21 Mio Euro, -3%). Die Zahlen beruhen auf Angaben von Eurostat. Detaillierte Zahlen können angefordert werden.