Die EU-Lieferungen nach Iran stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16% und erreichten einen Wert von 4.540 Mio Euro.  Wichtigstes Lie­ferland der EU war Deutsch­land mit Lieferungen in Hö­he von 1.767 Mio. Euro, einem stattli­chen Zuwachs von 36% ge­gen­über dem Vergleichszeitraum 2013.  Italien war mit Lieferungen in Höhe von 788 Mio. Euro (4%) der zweitwich­tig­ste Lieferant der EU, gefolgt von Frankreich (321 Mio. Euro,  -15%), den Nie­derlanden (261 Mio. Euro, 32%) sowie Belgien und Luxemburg (229 Mio. Euro, 38%). 

Die EU-Importe aus Iran stiegen von Januar bis September 2014 um 40% und erreichten einen Wert von 802 Mio. Euro.  Deutschland ist innerhalb der EU nicht mehr wichtigstes Abnehmerland des Iran sondern hat diesen Platz an Italien abgetreten, das Waren im Wert von 265 Mio Euro aus Iran einführte und seine Importe im Jahr 2014  mehr als verdoppelte (+145%), während Deutschland mit Importen in Höhe von 207 Mio. Euro seine Wareneinfuhr aus Iran um 8% steigerte.  Spanien belegte innerhalb der EU den dritten Platz (89 Mio Euro, 92%).   Die Zahlen beruhen auf Angaben von Eurostat.  

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