Die EU-Lieferungen nach Iran stiegen in den ersten elf Monaten des Jahres 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18% und erreichten einen Wert von 5.759 Mio Euro. Wichtigstes Lieferland der EU war Deutschland mit Lieferungen in Höhe von 2.182Mio. Euro, einem Zuwachs von 33% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Italien war mit Lieferungen in Höhe von 1.018 Mio. Euro (9%) der zweitwichtigste Lieferant der EU, gefolgt von Frankreich (412 Mio. Euro, -9%) und den Niederlanden (344 Mio. Euro, 46%).
Die EU-Importe aus Iran stiegen von Januar bis November 2014 um 46% und erreichten einen Wert von 1.049 Mio. Euro. Deutschland ist innerhalb der EU nicht mehr wichtigstes Abnehmerland des Iran sondern hat diesen Platz an Italien abgetreten, das Waren im Wert von 402 Mio Euro aus Iran einführte und seine Importe im Jahr 2014 mehr verdreifachte (+216%), während Deutschland mit Importen in Höhe von 253 Mio. Euro seine Wareneinfuhr aus Iran um 10% steigerte. Spanien belegte innerhalb der EU den dritten Platz (105 Mio Euro, 72%). Die Zahlen beruhen auf Angaben von Eurostat.