Die EU-Lieferungen nach Iran von Januar bis Oktober 2015 blieben gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert und erreichten einen Wert von 5,2 Mrd Euro. Wichtigstes Lieferland der EU war weiterhin mit Abstand Deutschland mit Lieferungen in Höhe von 1.632 Mio. Euro; wie schon in den Vormonaten dieses Jahres waren die deutschen Lieferungen auch im Oktober 2015 niedriger als im Oktober 2014. Von Januar bis Oktober 2015 lag der Rückgang bei 19%. Italien war mit Lieferungen in Höhe von 960 Mio. Euro (+6%) der zweitwichtigste Lieferant der EU, gefolgt von Frankreich (456 Mio. Euro, +25%), den Niederlanden (368 Mio. Euro, +21%) sowie Belgien (und Luxemburg) (334 Mio. Euro, +30%).
Die EU-Importe aus Iran stiegen von Januar bis Oktober 2015 um 9% und erreichten einen Wert von 1,0 Mrd. Euro. Wichtigstes Abnehmerland iranischer Produkte in der EU war Italien, das Waren im Wert von 398 Mio Euro aus Iran einführte und seine Importe gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 21% steigerte, während Deutschland mit Importen in Höhe von 262 Mio. Euro den zweiten Platz belegte und seine Wareneinfuhr aus Iran um 13% steigerte. Spanien belegte innerhalb der EU den dritten Platz (114 Mio Euro, 17%). Die Zahlen beruhen auf Angaben von Eurostat. Detaillierte Zahlen können angefordert werden