Von Januar bis Februar 2019 fiel der deutsch-iranische Außenhandel mit 264 Mio. Euro zu den ersten zwei Monaten 2018 um 51%. Deutschland lieferte Waren im Wert von 223 Mio. Euro (-52%); die iranischen Lieferungen nach Deutschand lagen bei 41 Mio. Euro (-42%).
Wichtigste Warengruppen bei den deutschen Lieferungen nach Iran in Januar und Februar 2019 waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte (70 Mio. Euro), pharmazeutische Erzeugnisse (32 Mio. Euro), optische, photografische usw. Erzeugnisse (16 Mio. Euro), elektrotechnische Erzeugnisse (15 Mio. Euro), Getreide (14 Mio. Euro) sowie synthetische oder künstliche Spinnfasern (11 Mio. Euro).
Die iranischen Lieferungen nach Deutschland im Berichtszeitraum setzten sich u.a. zusammen aus geniessbaren Früchten und Nüssen im Wert von 11 Mio. Euro, Teppichen (6 Mio. €), anderen Waren tierischen Ursprungs (Häute und Schafsdärme) (6 Mio. Euro), pharmazeutischen Erzeugnissen (6 Mio. Euro), sowie Schellack, Gummen, Harz und Pflanzensaft (4 Mio. Euro).
Eine Tabelle mit 98 Warengruppen kann angefordert werden. Hauptursache für den Rückgang des Handels zwischen Iran und Deutschland sind die seit November wieder vollständig reaktivierten US-Sanktionen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Revision: Juli– Dez. 2018