Von Januar bis November 2022 erreichte der deutsch-iranische Außenhandel einen Wert von 1.746 Millionen Euro und lag damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 10% höher. Deutschland lieferte Waren im Wert von 1.469 Millionen Euro (13%); die iranischen Lieferungen nach Deutschand gingen mit 277 Mio. Euro um 3% zurück.
Vergleicht man lediglich die Außenhandelszahlen im Monat November, so fielen die deutschen Lieferungen nach Iran um 30% und die iranischen Lieferungen nach Deutschland stiegen um 8% gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Getreide, das derzeit wichtigste Importgut aus Deutschland, hat Iran im November nicht eingeführt.
Wichtigste Warengruppen bei den deutschen Lieferungen nach Iran in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 waren Getreide (450 Mio. Euro), Maschinen, Apparate und mechanische Geräte (275 Mio. Euro), pharmazeutische Erzeugnisse (169 Mio. Euro), optische, photografische usw. Erzeugnisse (101 Mio. Euro), gefolgt von elektrotechnischen Erzeugnissen (73 Mio. Euro) und Tabak (63 Mio. Euro).
Die iranischen Lieferungen nach Deutschland von Januar bis November 2022 setzten sich u.a. zusammen aus geniessbaren Früchten und Nüssen im Wert von 78 Mio. Euro, earen tierischen Ursprungs (Häute und Schafsdärme, 61 Mio. Euro), Perlen, Edelsteinen, Edelmetallen (39 Mio. Euro), sowie Teppichen (25 Mio. Euro) und pharmazeutischen Erzeugnissen (21 Mio Euro), Eine Tabelle mit 98 Warengruppen kann angefordert werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes